2014. Modell, Videoloop 7min, 130x30x60 cm
Ein abgedunkelter Glaskasten auf einem Sockel.
Der Betrachtende steckt seinen Kopf durch das schwarze T-shirt, es wird dunkel. Ein schmaler Spalt gewährt einen Einblick in
das Innere des Kastens. Die Sichthöhe des Spaltes liegt außerhalb der Kompfortzone, sodass das Beobachten nach kurzer Zeit unbequem wird. Innerhalb des
Kastens ist ein Video in Höhe, Breite und Tiefe mehrfach gespiegelt. Zusehen ist ein Auschnitt eines Gesichts, das über den Videoverlauf hinweg den Prozess
des Weinens zeigt.
Die Arbeit setzt sich mit der Konfrontation von Gefühlen auseinander, die gesellschaftlich immernoch als „negativ“ gellten und
deren Auseinandersetzung ich suche.
2014. grauer Liegestuhl, Videoprojektion Strauch, Fahrstuhl, 1 kHz- Störfrequenz, Performancedauer 7min, Ansicht: Perfomance Setting
„Sich nach Ruhe und Klarheit sehnen“. Die Arbeit Hartes Brot ist eine reflexive Performance, die im Zuge eines 10-tägigen Aufenthalts in einer
Gebirgshütte in Abgeschiedenheit und Abstinenz entstand. Zusätzlich soll der Verzicht auf jegliche Unterhaltungsmedien und konsequentes Fasten zu mentaler Ruhe und einer Schärfung des
Bewusstseins führen. Übersetzung findet diese Selbsterfahrung in dem Gefühl der aussichtslosen Suche nach mentaler Ruhe, die immer wiederkehrend durch die eigene penetrante, innerliche Unruhe und
persönlicher Bedenken und Ängste gestört wird.
1 kHz Störfrequenz
2013. Acryl, Öl, Pigmente und diverse Lösemittel auf geleimter Pappe
Die Ausstellungssituation zeigt 15 plus 1 Malereien von insgesamt 31 Tagesportraits in kalendarischer Anordnung. Anlass bot die jährliche
Kunstausstellung Stade bei Hamburg.